Lohnt sich eine Wasserenthärtung?

In vielen deutschen Städten und Gemeinden ist das Wasser sehr hart. Wasser wird als hart bezeichnet, wenn es 15 °dH (Grad deutscher Härte) überschreitet. Die Auswirkungen sind für die Leitungen, Armaturen und Haushaltsgeräte prekär, für den Menschen jedoch nicht. Wer in einem Hartwassergebiet lebt, sollte unbedingt einen Wasserenthärter einsetzen.

Wasserhärte entsteht durch natürliche Mineralien (vorrangig Kalk), durch die das Grundwasser fließt. Diese Mineralien sind für den Menschen ausdrücklich nicht gefährlich. Sie sind im Gegenteil sogar in einem gewissen Maße gesund, weil unser Körper Mineralstoffe benötigt. Daher schreitet der Gesetzgeber bei zu hartem Wasser auch nicht ein. Denn um das Wasser in den Wasserwerken zu enthärten – was Werten von ~6 – 8 °dH entsprechen würde, sind teure Investitionen erforderlich, die für Kommunen unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht zu vertreten wären.

Kalkablagerungen an Armaturen und Fliesen sowie in Haushaltsgeräten (zum Beispiel Kaffeemaschine, Wasserkocher und Waschmaschine) sind unschön und verursachen Energieverluste sowie Schäden. Der Kalk beeinträchtigt die Funktionalität und kann die Geräte und Armaturen schlimmstenfalls unbrauchbar machen. Kritisch ist das unsichtbare Ansetzen des Kalks über Jahre beim Erwärmen des Wassers. Es treten durch die immer dickeren Kalkschichten technische Störungen und Korrosion auf. Die Lebensdauer der Rohre, Armaturen und Geräte verkürzt sich deutlich.

Die Wasserenthärtung ist bei der beschriebenen Problematik sehr sinnvoll. Die sinnvollste Trinkwasserenthärtungsanlage funktioniert durch den Ionenaustausch.

Die Anlage wird gleich nach dem Hauswasserzähler installiert und kann ohne Probleme nachgerüstet werden. Dort ersetzt sie die Erdalkali-Ionen durch Natriumchlorid-Ionen, die gesundheitlich vollkommen unbedenklich sind. Modernere Anlagen lassen sich sogar per App steuern. Wer über eine Wasserhärte im Bereich zwischen ~16 – 20 °dH  und darüber verfügt sollte sich beraten lassen.

Ansonsten bleibt nur die Aufbereitung von Trinkwasser mit handelsüblichen handlichen Wasserenthärtern, was umständlich und teuer ist. Die Waschmaschine, Boiler, Durchlauferhitzer und Warmwasserspeicher wären aber inklusive Ihrer Rohrsysteme nach wie vor betroffen.

Unsere Mitarbeiter von Bad Lang informieren Sie gerne über die modernen Möglichkeiten der Wasserenthärtung!

Foto: © JUDO Wasseraufbereitung GmbH