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Wärmepumpe im Bestand nutzen

Eine Wärmepumpe entzieht der Umwelt Wärme. Die Wärmeakkumulation erfolgt über die Luft, dem Erdreich oder dem Grundwasser. Mit der gewonnenen Wärme verdampft das vorhandene Kältemittel. In der Folge wird der Dampf mit einem Kompressor verdichtet und dem Heizkreislauf zugeführt.

Für den Fall, dass die Wärmepumpe der Umwelt nicht ausreichend Wärme entziehen kann, ist eine elektrische Zusatzheizung verbaut. Zumeist findet die Technik der Wärmepumpen in Neubauten Anwendung.

Jedoch ist auch die Nutzung in einem bestehenden Gebäude möglich.

Nutzung im Bestand

In bereits bestehenden Gebäuden ist die Dämmung zumeist weniger effizient als in Neubauten. Dementsprechend liegt ein höherer Verbrauch von Wärme vor. Dies setzt voraus, dass mehr Wärme zur Verfügung gestellt wird. Im Gegensatz zu herkömmlichen Heizsystemen können Wärmepumpen eine Vorlauftemperatur von über 70° erzeugen. Ältere Bestandsgebäude benötigen in der Regel eine Vorlauftemperatur von ca. 55°. Die Versorgung mit Wärme kann demnach mit Wärmepumpen sichergestellt werden.

Bei einem Forschungsprojekt des Fraunhofer-Instituts wurden insgesamt 56 Bestandsgebäude mit unterschiedlichen Dämmstandards mit einer Wärmepumpe ausgestattet. Das Ergebnis: trotz der Unterschiede in der Dämmung  funktionierten die Geräte weitestgehend einwandfrei, selten kam es beim Betrieb zu Störungen. Der Einsatz der elektrischen Zusatzheizung lag bei unter 2% der Gesamtleistung.

Zusätzliche Vorteile einer Wärmepumpe

Abgesehen von der guten Funktionsfähigkeit der Wärmepumpen in Bestandsgebäuden bringt die Nutzung weitere Vorteile mit sich. Einerseits passt die Wärmepumpe die erforderliche Leistung zu jedem Zeitpunkt optimal an. Dieser Vorgang geschieht automatisch und erhöht die Effizienz der Anlage. Auf der anderen Seite lassen sich Wärmepumpen in Sommer auf die gegensätzliche Weise nutzen. Statt dem Gebäude Wärme aus der Umwelt hinzuzufügen, ist es möglich, das Gebäude aktiv zu kühlen. Dies geschieht in Verbindung mit einer Flächenheizung, wie zum Beispiel einer Fußbodenheizung.

Die Nutzung einer Wärmepumpe im Bestand steigert demzufolge zusätzlich die Effizienz und schafft im Sommer die Möglichkeit einer aktiven Kühlung.

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Bild: Pixabay.com

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